Zu den Umbalfällen
Hautnah an der tosenden Isel. Mit der Möglichkeit zu einer herzhaften Verlängerung zur Clarahütte.
Beschreibung
Ausgangspunkt ist der (gebührenpflichtige) Parkplatz in Ströden, Endhaltestelle des Linienbusses und hinterste Stelle des Virgentals, die auf öffentlicher Straße mit dem Auto erreicht werden kann. Von Hinterbichl benötigt man zu Fuß bis zum Parkplatz etwa eine halbe Stunde.
In etwa 30 Minuten geht es auf breitem Almenfahrweg zu den Jausenstationen Islitzer Alm und Pebell Alm. Die ersten zehn Minuten sind etwas steiler, aber man kann ja schon einmal linksseitig auf einer kleinen Aussichtskanzel einen ersten Blick auf die tosende Isel werfen und dabei ein wenig verschnaufen. Danach geht es fast eben bis in den Talhintergrund mit den beiden Jausenstationen.
Nach der Brücke zwischen Islitzer Alm und Pebell Alm geht es rechts über den bekannten Wasserschaupfad (Wasserschule) Umbalfälle in z. T. heftigen Trittstufen nach oben. Auf einem kleinen Steg bleiben wir gern stehen, um die Gischt des Großbachfalls zu spüren die sich wie feiner Staub oben gegen den Sonnenhimmel abhebt. Mehrere Aussichtsplattformen laden zu weiteren Genusspausen direkt über dem tosenden Wasserfall ein.
Die junge Isel hat hier seltsame Formationen in den Fels gespült und wirft gleißende Regenbögen gegen den dunklen Hintergrund. Schautafeln am Wegesrand erläutern die Tier- und Pflanzenwelt entlang dieses Naturschauspiels, und das Nachlesen und Betrachten entschärft den steilen Aufstieg. Nach dem Wasserfall öffnet sich ein idyllisches Plateau, das zu einer ausgiebigen Rast auf dem felsdurchsetzten Rasen einlädt.
Toureninfo
- Wenig anstrengende Tour zum Einlaufen, für Anfänger oder innerhalb eines Ruhetags entlang der wildromantischen Umbalfälle (Wasserschaupfad); Gesamtgehzeit der Grundvariante: ca. 3h, wer direkt in Hinterbichl losgeht, sollte insgesamt 1h dazu rechnen; Höhenmeter: Parkplatz Ströden – Jausenstationen: ca. 110 m; Jausenstationen – Ende Wasserschaupfad 150 m.
- Absolut unkritisch, keinerlei Gefahrenstellen.
- Weg gut ausgebaut, etwas Vorsicht auf dem meist feuchten Wasserschaupfad ist angesagt.
Variante
- Tagestour zur Clarahütte. Nach dem Plateau oberhalb der Wasserfälle geht es zunächst in vier Serpentinen steil etwa 200 Höhenmeter hinauf. Danach wird der Weg gemütlicher, und es geht in sanfter Steigung langgezogen bis zur Clarahütte. Bei gutem Wetter ist dieser Weg problemlos. Gehzeit von den Jausenstationen aus: 2½ Std., Rückweg etwa 1¾ Std.; ca. 520 Höhenmeter. Abstieg auf Anstiegsweg.
Hinweise
Die Tourenvorschläge ersetzen keine Wanderbücher oder Wanderkarten! Der Download von .gpx-Dateien (wir haften nicht für fehlerhafte Daten) und vor allem die Verwendung des Tracks erfolgt auf eigene Gefahr und ersetzt keinesfalls das Wissen um den Umgang mit Landkarten und schon gar nicht das Wissen und die Erfahrung im (winterlichen) Gelände (ua. Lawinengefahr!).
Generell kann keinerlei Haftung übernommen werden für Unfälle und Schäden, die mit den vorgestellten Touren in Zusammenhang gebracht werden.
Die Touren werden von www.hinterbichl.at zur Verfügung gestellt. Dort findet ihr auch detailliertere Infos zu den allgemeinen Hinweisen bzw. Tourenbeschreibungen. Ein herzliches Dankeschön an Peter M. Faißt.